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Tagebuch
von einem, der es mit dem Hühnern probieren wollte
oder
Aufzeichnungen über ein glückliches aber kurzes Hühnerleben

(mit grausigem Ende)




Irgendwann kam mir beim Anblick eines Teiles meines Gartens der Gedanke, daß dieser sich hervorragend zur Unterbringung von Federvieh eignen würde.


Aus dem unrprünglichen Gedanken wurde mit der Zeit ein handfester Plan, welcher mit der Bestellung eine Hühnerbehausung letztendlich manifestiert wurde.




04.07.2018

Und dann war das "Päckchen" plötzlich da



und der, nach Herstellerangaben, fertig montierte Hühnerstall, auf den blos noch das Dach montiert werden muß, wurde ausgepackt.



Das "ledigliche montieren das Daches" war dann doch etwas aufwendiger und nahm ein bisschen mehr Zeit in anspruch als geplant. Aber das Werk nahm schöööön langsam die Gestalt eines Hühnerstalles an,



was zum Schluß mit etwas Farbe innen und außen am 28.08.2018 mit dessen Aufstellung auf seinem endgültigen Standplatz endete.

  





10.09.2018

Heute dann hatte ich Zeit und machte eine kleine Landpartie um mir mal eine reales Bild von einem Züchter in Ingolstadt zu machen, den ich bisher nur von seinem Internetauftritt her kannte. Eigentlich war es nicht beabsichtigt jetzt bereits irgend welches Federvieh käuflich zu erwerben. Was soll ich sagen, wenn man schon mal da ist. Auf alle Fälle hatte ich auf der Nachhausefahrt fünf, etwas dumm aus der Wäsche schauende, Passagiere an Bord.



... die Passagierliste:

- 1 Deutscher Sperber (Frau Bergmayer)
- 2 Sussex (weiß und schwarz) (Frau v. B. und Steffi)
- 2 Marans (Ines und Andrea)

Auf dem Nachhauseweg nochschnell etwas Einstreu mitgenommen und die Damen konnten in ihr neues Domizil entlassen werden.







11.09.2018

Schutzhaft ...

... gestern und heute bleiben die Damen erst mal in ihrer Kemenate. Damit sie sich daran gewöhnen können und wissen, wo sie hingehören und wo sie am Abend rein müssen, daß nix passiert.
... und heute früh lag tatsächlich schon das erste Ei im Stall! Wenns auch ein paar Sprünge hatte, hab ich's doch gleich in die Pfanne g'haut und was soll ich sagen ... saugut!










12.09.2018

Heute wurden die Tore geöffnet. Nachdem doch etwas Unruhe unter den Damen herrschte, dachte ich die könnten er gar nicht erwarten nach draußen zu kommen. Aber weit gefehlt. Es dauerte mehrere Stunden, bis sich die erste (Steffi) gaaaaaanz zögerlich ans Tageslicht wagte.



Der Rest wurde dann mit einem Wurm rausgelockt.



Erste Erkundungen der neuen Heimat!





13.09.2018

Heute Abend zog dann ganz plötzlich ein Gewitter auf und eine der Damen schaffte es promt nicht mehr rechtzeitig zurück in den Stall (der Dämmerungssensor des automatischen Türöffner ist gnadenlos) und die erste Suchaktion begann. Des geht ja scho guad los. Sie konnte dann aber trotz heftigem Regen sehr schnell unter den Brennesseln gefunden werden.





15.09.2018

Heute Abend, es war schon finster und der Hühnerstall war schon zu, fehlte wieder eine (Ines) im Stall. Diesmal zog sich die Suche. Das Mistvieh wahr einfach nicht zu finden. Als ich schon aufgegeben hatte, sah ich sie bei gehen, geduckt auf der Dach des Stalls (Gutes und relativ sicheres Versteck). Alles gut ausgegangen.





08.10.2018

Heute gabs den ersten selbstgemachten Eierlikör aus "selbst gelegten" Eiern: Geile Farbe und sauguada Geschmack!



Und so sah das erste komplette Gelege von allen 5'en aus:



Die Schokobraunen (die sind von Natur aus so) sind von den Marans!




Die sind auch schön!





irgendwann im Herbst...

... hat mich ein älterer Herr auf'm Radl am Gartentor angesprochen, ob ich nicht eine Gockel bräuchte, weil er hätte einen schönen Selbigen übrig. Ich hab aber erst mal abgelehnt, weil's eigentlich gut ohne gegangen ist (Dieser Eintrag wird zu einem späteren Zeitpunkt erst interssant!).





04.02.2019

Übernacht hat's geschneit! Der erste Schnee für die Damen... da ham's g'schaut!

  





25.03.2019

IRGEND ETWAS WAR HEUTE FRÜH ANDERS. Inmitten meiner Damen begrüßte mich mit einem lauten Kikiriki ein riesiger Gockel, in seiner Erscheing ein Italiener, aber nichts desto trotz; der war gestern definitiv noch nicht da. Die Ratlosigkeit war groß, da fiel mir der Alte auf'm Radl wieder ein. Ein Schelm, wer böses dabei denkt. Naja, jetz wo er schon mal da ist, wurde er aufgrund seiner augenscheinlichen Abstammung zum "Luigi". Er hat sich sofort eingelebt und wird von den Damen hofiert.

Resüme nach einem Jahr: Der Luigi hat sich prächtig weiterentwickelt ist noch größer und imposanter geworden. Ein richtig schöner, stolzer Gockel!







10.06.2019

Jetz war grad ein riesen Unwetter mit Hagel. Da ham's ganz schön verhagelt aus der Wäsche g'schaut ... (aber alles gut überstanden)




31.05.2020

Heute früh dann das Drama! Im Morgengrauen war der Fuchs da! Der Luigi hat augenscheinlich verbissen gekämpft und sein bestes gegeben, aber letztlendlich gegen den übermächtigen Gegener verloren. Das Ergebnis: 4 Tote, 1 Vermisste, 1 Schwerverletzte und eine unverletzt Überlebende. Näheres unter: Das DRAMA




IN MEMORIAM

      

Ines,  Andrea,  Luigi Kettlmooser  und  Frau Bergmayer





im Juni 2020

Meine beiden überlebenden Damen sind in ein neues Domizil mit viel Auslauf und 12 Mitbewohnerinnen gezogen.
Ihnen gehts wieder hervorragend, sie haben sich gut eingelebt, vertragen sich gut mit ihren Mitbewohnerinnen und legen bereits wieder viele Eier










im August 2020

Das Unheil nimmt kein Ende. Meinen überlebenden Damen war es nicht vergönnt. Ein Sturm hat das Dach des Stalles in ihrem neunen Domizil aufgerissen. Ein Habicht hat die Situation ausgenützt, ist in den Stall und hat beide Damen zusammen mit einer Mitbewohnerin geschlagen.




IN MEMORIAM

    

Frau vom B.  Stephanie L.


Des wars also mit mei'm Hehnahauffa, jetz is koa oanzige mehr übrig!
Schad, dieses Ende ham's ned verdient!!!